Covid-19-Impfstoffe: Wirksamkeit nach 7 – 8 Monaten negativ!

(schwedische Studie der Universität Umeå aus Februar 2022)

Schwedische Studie

Am 26.02.2022 wurde in „The Lancet“ – also keinem Schmierblatt – zur Wirksamkeit der Covid-19-Impfstoffe die Studie

„Risk of infection, hospitalisation, and death up to 9 months after a second dose of COVID-19 vaccine: a retrospective, total population cohort study in Sweden.“

„Risiko von Infektionen, Krankenhausaufenthalten und Todesfällen bis zu 9 Monaten nach einer zweiten Dosis des COVID-19-Impfstoffs: eine retrospektive Kohortenstudie an der Gesamtbevölkerung in Schweden.“
(Übersetzung von deepl, auch im Weiteren)

veröffentlicht. Die Autoren sind alle bei der Universität Umeå angestellt.

Die Wirksamkeit der Impfstoffe hängt gemäß Studie nachvollziehbarerweise von vielen verschiedenen Faktoren ab (bspw. Art des Impfstoffes, Alter der Probanden, Lebensumstände usw.). Da es sich im Folgenden jedoch um Grundsatzbetrachtungen und keine wissenschaftliche Abhandlung handelt, wird das Gesamtergebnis herangezogen (welches wohlgemerkt aus der Studie stammt und nicht etwa in Eigenregie erstellt wurde). Für mehr Details bleibt nur die eigene Durchsicht des Dokuments.

Die Studie bewertet die Wirksamkeit der Covid-19-Impfstoffe ausschließlich an 2-fach-Geimpften; Geboosterte sind nicht Bestandteil der Untersuchungen.

 

Wirksamkeit der Covid-19-Impfstoffe gegen SARS-CoV-2-Infektionen

Nachlassende Wirksamkeit der Covid-19-Impfstoffe

Nachlassende Wirksamkeit

Studienlage

Die mit der Zeit nachlassende Wirksamkeit der Covid-19-Impfstoffe wird in der Studie u. a. wie folgt beschrieben:

Die Wirksamkeit des Impfstoffes in Verbindung mit zwei Dosen eines beliebigen Impfstoffes erreichte ihren Höhepunkt nach 15-30 Tagen (92 % [95 % CI 91 bis 93]; p<0-001) und nahm nach 31-60 Tagen geringfügig ab (89 % [88 bis 89]; p<0-001; Tabelle 2, Abbildung 2). Von da an wurde der Rückgang deutlicher, und ab Tag 211 war keine Wirksamkeit des Impfstoffes mehr nachweisbar (23 % [-2 bis 41]; p=0-07).

Weiterhin wird das Gesamtergebnis mit nachstehender Grafik verbildlicht („Figure 2″ im Original):

 

Wirksamkeit-des-Impfstoffs-gegen-SARS-CoV-2-Infektion
Abbildung 2 (in der Studie): Wirksamkeit des Impfstoffes (jeder Impfstoff) gegen eine SARS-CoV-2-Infektion bei 842.974 geimpften Personen, abgeglichen mit einer gleichen Anzahl ungeimpften Personen, für eine Nachbeobachtungszeit von bis zu 9 Monaten

 

Abgleich mit der Realität

1) Da für die BRD schlicht keine entsprechenden Daten verfügbar sind, muss vorliegend die in dieser Hinsicht vorbildliche Schweiz herhalten. An den grundsätzlichen Aussagen ändert dies jedoch nichts.

„Ab Tag 211 war keine Wirksamkeit des Impfstoffes mehr nachweisbar“; dies entspricht etwa 7 Monaten. Die Impfkampagne begann in der BRD und in der Schweiz1) in nennenswertem Umfang im Januar 2021 und gewann ungefähr Ende April 2021 / Anfang Mai 2021 verstärkt Fahrt aufzunehmen; sieben Monaten später betrifft dementsprechend die Zeiträume August 2021 bzw. verstärkt November 2021 / Dezember 2021. Ab diesem Zeitrahmen sind die Geimpften gemäß Studiendaten schutzlos.
Nachstehende Grafik zeigt für die Schweiz die vorgenannten Zeiträume in Bezug auf die „Hospitalisationen nach Impfstatus und Impfstoffen“.

Es ist verblüffend, mehr oder weniger exakt sieben Monate später beginnen die Fallzahlen der geimpften Hospitalisierten signifikant anzusteigen.

 

COVID-19-Schweiz_Hospitalisationen-nach-Impfstatus-und-Impfstoffen

 

Resümee

– Millionen Menschen – weltweit Milliarden? -, welche bisher offiziell als „vollständig geimpft“ definiert sind, sind faktisch spätestens nach sieben Monaten wieder „ungeimpft“. Letztlich ist dies nichts Neues. In dieser Deutlichkeit wird mir – und mglw. auch dem ein oder anderen Leser? – dies jedoch erst jetzt bewusst. Abgesehen davon, bin ich mir nicht sicher, ob diese Millionen / Milliarden Menschen mit einer solchen Prämisse ihre Pikse abgeholt haben.

COVID-19-vaccinations-data-Ontario-Hospitalisations– Die hier gezeigten Sachverhalte erklären die überall und in allen Kategorien seit ungefähr Ende 2021 / Anfang 2022 besonders auffällig steigenden Fallzahlen von Geimpften.

– Kein Wunder – aus offizieller Sicht-, dass man ab dem 01.10.2022 nur noch mit drei Impfungen als „vollständig geimpft“ gilt und aktuell im Grunde niemand mehr über den Impfstatus von Hospitalisierten berichtet. Den Verantwortlichen schwimmen die Felle davon. Ab Oktober können dann wieder die nun plötzlich gewachsene Schar der unvollständig Geimpften und die schon immer abtrünnigen Ungeimpften für alles schuldig gesprochen werden.

– Die Rettung ist selbstverständlich der „Booster“ (auch in der Studie). Allerdings steigen – zumindest derzeit – auch bei den „Geboosterten“ überall die Anteile an Hospitalisierung usw. (siehe im Weiteren); auch in Deutschland. Und in einem Jahr wird eine neue Studie veröffentlicht, die besagt, dass die „Boosterwirkung“ spätestens nach sieben Monaten vorüber ist; mit der Empfehlung zum 2. Booster usw. usf… Aus der Luft gegriffen? Eher nicht, wie Studien nahe legen (hier und hier) und selbst das RKI aktuell bereits in diese Kerbe schlägt:

Es ist noch unklar, wie lange der Schutz nach Auffrischimpfung anhält. Erste Daten lassen auch nach Auffrischimpfung einen nachlassenden Schutz vor (symptomatischer) Infektion über die Zeit vermuten.

Negative Wirksamkeit der Covid-19-Impfstoffe

Falls vorstehendes noch nicht gelesen wurde: kein Scherz! Die Studie weist ab dem siebten / achten Monat tatsächlich eine negative Wirksamkeit der Covid-19-Impfstoffe aus.

Negative Wirksamkeit

Folgerung aus dem negativen Verlauf

Wirksamkeit-des-Impfstoffs-gegen-SARS-CoV-2-InfektionNebenstehend ist nochmals die Studien-Grafik zum Verlauf der Wirksamkeit der Covid-19-Impfstoffe dargestellt. Sie zeigt, dass die Wirksamkeit ab dem siebten / achten Monat in den negativen Bereich abfällt (merkwürdigerweise geht die Studie selbst mit keinem Wort explizit darauf ein).

Negative Werte können m. E. nur eins bedeuten: die betreffenden Geimpften sind ab diesem Zeitraum anfälliger für eine SARS-CoV-2-Infektion als Ungeimpfte. Irgendwas scheint mit dem Immunsystem geschehen zu sein, was die Geimpften unverhältnismäßig empfänglich für das Virus macht.

Ist dieses Studienergebnis und die vorstehende Folgerung korrekt – was insbesondere hinsichtlich meiner Folgerung natürlich alles andere als gesichert ist -, würde dies eine Menge erklären.

„Unerklärliche“ Entwicklungen ergeben nun Sinn

Sollte es korrekt sein, dass Geimpfte aufgrund eines impfungsbedingt „verkorksten“ Immunsystems nach einiger Zeit „sensibler“ auf eine SARS-CoV-2-Infektion reagieren als Ungeimpfte, dann ist es – wenigstens vom Grundsatz her – nahezu unerheblich, ob „geboostert“ wurde oder nicht. Es könnte sogar möglich sein, dass dadurch der negative Effekt nach gegebener Zeit weiter verstärkt wird?

rki-intensivmedizinisch-its-behandelte-covid-19-patientinnenDiese These würde zumindest erklären, warum seit Längerem die Zahlen der „Geboosterten“ bei den Hospitalisierungen usw. signifikant ansteigen. Und dies nicht nur absolut, sondern auch anteilig in Bezug auf die entsprechenden Impfquoten der Bevölkerung.

Beginn des „geboosterten“ Anstiegs

Für die Schweiz habe ich diese anteiligen Verläufe der Impfstatus der Hospitalisierten im Verhältnis zu den entsprechenden Impfquoten der Bevölkerung in einer Grafik dargestellt. In diese Grafik (hier das Original) habe ich das Schaubild aus der Studie eingetragen. Der Beginn des Schaubilds (Monat 0) wurde etwa in den oben bereits aufgeführten Zeitraum der verstärkten Impfdurchführungen im April 2021 / Anfang Mai 2021 gelegt.

• Die Grafik bestätigt im Groben die Angaben und Aussagen aus obigem „Nachlassende Wirksamkeit der Covid-19-Impfstoffe“. Nach circa sieben Monaten beginnt der Anteil der „vollständig Geimpften“ zu drehen, um dann nach etwa acht Monaten deutlich anzusteigen.

• Nach achteinhalb bis neun Monaten – kurze Zeit nach dem die Wirksamkeit der Covid-19-Impfstoffe im Studienschaubild negativ wird – fängt auch der Anteil der „Geboosterten“ signifikant an zuzunehmen. Wohlgemerkt, es handelt sich um „Verhältniswerte“, nicht um absolute Zahlen. Und dieses Verhältnis steigt in der Tendenz stetig an, bei seit Ende Januar 2022 / Anfang Februar 2022 nur noch geringfügig zulegender Impfquote. Dies bedeutet, dass die „geboosterten“ Fälle überproportional zulegten und spätestens seit etwa April 2022 auch überproportional repräsentiert sind!

Covid-19-Schweiz-Verhaeltnis-Anteil-an-Hospitalisierungen-zu-Anteil-an-Impfstatus-Bevoelkerung-Impfstoffwirksamkeit

Schlussfolgerungen

Nichts des Vorliegenden ist ein wissenschaftlich fundierter Beleg für irgendwas (außer der Studie selbst natürlich ). Es handelt sich lediglich um interessante Beobachtungen (mit großem Interpretationsspielraum). Es ist daher durchaus möglich, dass die kommenden Entwicklungen das hier Aufgezeigte vollständig hinfällig machen.

Sollte jedoch auch nur in Teilen etwas dran sein, dass ein ggf. durch die Impfungen dauerhaft negativ verändertes Immunsystem die Impflinge nach gewisser Zeit wesentlich anfälliger für SARS-CoV-2-Infektionen macht, als dies bei Ungeimpften der Fall ist, dann rollt eine sehr unschöne Lawine auf uns zu. Denn das Virus wird nicht verschwinden. Weitere „Boosterungen“ werden im Wesentlichen ins Leere laufen.

RKI-Wochenbericht vom 16.06.22 (Seite 19, oben):

„Im Zuge einer Umstellung der Impfabfrage im Intensivregister kann der Impfstatus der COVID-19-Patientinnen und -Patienten auf Intensivstation zeitweilig nicht bereitgestellt werden. Sobald wieder genügend Daten für eine stabile Auswertung erfasst sind, werden die Zahlen der neuen Abfrage wie gewohnt an dieser Stelle berichtet.“

Man darf gespannt sein, wann – und ob überhaupt – „genügend Daten für eine stabile Auswertung“ vorliegen und wie „die Zahlen der neuen Abfrage“ aussehen. Gewisse südwärts gerichtete Tendenzen für Blau und nordwärts für Rot sollten nicht verwundern.

In jedem Fall ist es unbedingt erforderlich, die weiteren Entwicklungen der Impfstatus-Anteile an den Hospitalisierungen usw. im Auge zu behalten. Dass dies nicht gewünscht ist, wird zunehmend offensichtlich (siehe bspw. rechts). Man kann nur hoffen, dass die Schweiz diesbzgl. durchhält. Wenn die Schweiz auch den Stecker ziehen sollte bzw. der Stecker von wem auch immer gezogen wird, gibt es keine Möglichkeit mehr, sich über dieses essenzielle Thema zu informieren. Allein das sollte bereits alle Alarmglocken klingen lassen. Was nicht geschehen wird. „Zur Not“ wird sich eben die vierte, fünfte und sechste Impfung abgeholt.