Meine Intention(en)? Beispiel Debitismus…

Was sind meine Intentionen für diesen Blog?

Leider muss ich ein klein wenig ausholen, um es ganz deutlich zu machen.

Beispiel Debitismus (bitte einlesen!!!):

Die Gleichung Schulden = Guthaben ist nicht einfach nur eine Gleichung, sondern sie besitzt eine unglaubliche Dynamik, die wie eine Sturzflut alles mit sich reißt. Nur wenn wir das verstehen, sind wir imstande, endlich aus den Problemen der Weltwirtschaft herauszufinden.“ (>>)

Der logische, zwingend abzuleitende Umkehrschluss ist, dass es so etwas wie eine
„Tausch w i r t s c h a f t“ nicht existiet.
Wobei, nebenbei erwähnt, Debitismus per se nicht gut oder schlecht ist; er ist einfach. Schulden per se sind auch nicht gut oder schlecht; sie sind einfach!

Der Knackpunkt ist folgender:

Beispiel Zentrums für ökonomische Bildung (ZöBiS) der Universität (!!!) Siegen:

„Ökonomische Bildung ist eine forschende und lehrende Disziplin: Wie können heute ökonomische Kompetenzen entwickelt, verbessert, gelehrt, gelernt und evaluiert werden? Antworten auf diese Fragen zu finden – dies ist das Grundliegen des Zentrums für ökonomische Bildung (ZöBiS) der Universität Siegen.“ (>>)

Auf deren Seite „Unterrichtsmodule zum Inhaltsfeld „Geld und Geldpolitik“ gibt es u.a. einen Link zu YouTube zu einem Podcast DER Volksbildungssendung schlechthin: Quarks & Co.

„Die Menschen brauchen also etwas womit sie tauschen können […]: das Geld“
(ca. ab Min. 1.30)

Universität (!!!) … ökonomische Kompetenzen entwickeln (!!!) … Geld und Geldpolitik (!!!) … Quarks & Co. (!!!) … T a u s c h w i r t s c h a f t (? ? ?)

Des Weiteren wird zur Deutschen Bundesbank (!!!) verlinkt: Unterrichtsmaterialien

„Mit ihrem Angebot zur ökonomischen Bildung will die Deutsche Bundesbank zur wirtschaftlichen Allgemeinbildung rund um die Themen Geld, Währung und Zentralbank beitragen. Dieses Wissen ist Voraussetzung dafür, dass jeder über Geld und seine Funktionsweise Bescheid weiß und damit ein Verständnis für die zentrale Bedeutung stabilen Geldes und die Arbeit dafür entwickelt.“

Unter „Schülerbuch Geld und Geldpolitik digital, Begriff und Aufgaben des Geldes, Funktion des Geldes“ dies:

„Geld ist in erster Linie ein Tauschmittel, das den Austausch von Gütern vereinfacht.“

Deutsche Bundesbank (!!!) … Unterrichtsmaterial (!!!) … Schülerbuch (!!!) … Funktion des Geldes … T a u s c h m i t t e l (? ? ?)

Der Vollständigkeit- und Fairness halber will ich nicht verhehlen, dass es im weiteren Verlauf des o. g. Schülerbuchs (*.pdf) durchaus etwas detailliertere Erläuterungen gibt. Dort wird zumindest ansatzweise – quasi „zwischen den Zeilen“ versteckt – von Geld = Schulden gesprochen.

Das Wissen der Bevölkerung und vieler Ökonomen über diese Materie entspricht jedoch im Großen und Ganzen dem oben verlinkte Quarks & Co.-Beitrag, sowie der folgenden Bundesbank-Graphik zum „vereinfachten Wirtschaftskreislauf“:

Die zwei wichtigsten Komponenten fehlen (>>):

  • Die Herkunft / Entstehung des Geldes einschließlich der daraus resultierenden „Eigenschaften“ usw.
  • Die Anwesenheit und Rolle des Staates

DAS ist der Knackpunkt:
Das in der Masse verbreitete Wissen setzt gedanklich viel zu spät ein; Geld und Staat sind einfach so da und bedürfen daher keiner weiteren Erklärung.

Ein fatales Versäumins!
Nur unter Einbeziehung dieser beiden Grundkomponenten in das eigene Gedankengebilde, kann das Gesamtbild – zumindest potentiell – vervollständigt werden.

Alles Vorgenannte steht exemplarisch für viele weitere Sachverhalte, Begebenheiten, Themen, Ereignisse usw. – nennt es, wie ihr wollt -, bei / zu denen ähnliches zu beobachten ist:

Fehlende oder lückenhafte Informationen zur fundierten Meinungsbildung.

Meine vollkommen idealistische Intention, mit so gut wie keiner Aussicht auf Erfolg – letztlich interessiert es ohnehin nur eine verschwindend geringe Minderheit, dessen bin ich mir sehr wohl bewusst -, ist, dies im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten ein klein wenig zu ändern.

„Devil’s-Advocacy-Technik“

KÜMMERT EUCH  S E L B S T  DRUM!!